EILT: Fledermausdaten 2025 bitte melden!
Liebe IFT-Mitglieder, leider ist es aufgrund des Politikwechsels in Thüringen und verschiedener Umverteilungen nicht gelungen, das Spezielle Bestandsmonitoring ausgewählter Fledermausarten in Thüringen (das "IFT-Monitoring") auch in diesem Jahr als bewährtes Langzeitprogramm - finanziert mit einem Werkvertrag - fortzusetzen. Unser Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) bekam bis jetzt leider keinerlei Mittel zugewiesen, mit denen es an dieser Stelle über das Jahr hinweg Aufträge an Dritte, wie an uns als IFT e.V., hätte auslösen bzw. abschließen können. Da es nun auf das Jahresende zugeht, gibt es aber nun Signale vom TLUBN, dass ab jetzt doch noch Restmittel vom Land der Fachbehörde bereitgestellt werden, um von uns erhobene Fledermausdaten in die Datenbank (FIS Naturschutz Thüringen/LINFOS) zu überführen. Daher möchten wir Euch motivieren und auffordern - so schnell es Euch möglich ist - bitte noch Fledermausbeobachtungen - ganz gleich ob Monitoringzählergebnisse oder neu entdeckte Vorkommen, oder auch einzelne Zufallsfunde (auch selbst wenn nicht immer ein eindeutiger Artnachweis vorliegt) bzw. alle Fundtiere - zusammenzustellen und zu melden! Bitte schickt sie an die Adresse der Stiftung FLEDERMAUS: datenmeldung@stiftung-fledermaus.de sodass die Daten in die landesweite Fledermausdatenbank eingepflegt und weitergemeldet werden. Besonders interessant sind Daten aus dem letzten *Winterhalbjahr 2024/25 aber auch aus dieser Sommersaison 2025.* Grundsätzlich ist aber alles von Wert und interessant bzw. sollte bitte umgehend gemeldet werden - wir sind nicht auf diesen Zeitraum begrenzt! Leider drängt die Zeit, da Mitte November Bilanz gezogen werden muss, was abgerechnet werden kann, oder nicht. Auf der Basis der eingehenden Daten können wir dann dem TLUBN als IFT ein Angebot unterbreiten und die Daten müssen dann bis Ende November der Behörde geliefert werden. Wir bauen somit auf Eure Zuarbeit und hoffen, Ihr findet Zeit Eure Ergebnisse zusammenzustellen. Wir werden für die Monitoringergebnisse in jedem Fall Aufwandsentschädigungen auszahlen können! Vielleicht passt es bei Euch mit der Datenzusammenstellung jetzt ganz gut zeitlich herein, da die z. T. umfangreicheren Winterquartierkontrollen ja noch nicht begonnen haben. Sicher können aber jetzt schon u.a. die ersten Fransenfledermäuse - wie hier im Bild von Daniel Storch - angetroffen werden, wenn uns Nachtfröste erreichen. Vielen Dank an Euch im Voraus! Es würde uns sehr freuen, wenn wir gemeinsam zeigen können, dass wir in der Lage sind, schnell zu reagieren und dem TLUBN entgegenkommen können. So bestärkt sich auch die Hoffnung, dass es dann ab nächstem Jahr hoffentlich besser läuft und ein mehrjähriges Monitoring-Programm wieder gestartet werden kann. Da sollten wir nicht unseren Optimismus verlieren... Mit vielen Grüße vom gesamten IFT-Vorstand Martin Biedermann
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